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Häufig gestellte Fragen

Wozu brauche ich im Zeitalter von Google Translate und Künstlicher Intelligenz noch einen Übersetzer?

Google, DeepL und andere maschinelle Übersetzungstools können hilfreich sein, wenn man z. B. wissen möchte, worum es in einem Text in einer unbekannten Fremdsprache geht. Schon bei etwas komplexeren Fachtexten, die entsprechende Fachbegriffe enthalten, stößt das Programm jedoch schnell an seine Grenzen. Gleiches gilt für die Benutzeroberfläche von Webseiten, da diese meist sehr wenig Kontext bieten. Gänzlich ungeeignet sind die KI-Module natürlich für Marketingtexte; denn dafür ist Kreativität gefragt, mit der nach wie vor nur ein Mensch ausgestattet ist. Die goldene Regel für erfolgreiche Übersetzungen lautet, dass man nur übersetzen kann, was man verstanden hat. Eine wirklich zuverlässige Künstliche Intelligenz zur maschinellen Übersetzung müsste nahezu allwissend sein, da sie nicht in der Lage ist, sich autonom und selektiv neues Wissen anzueignen, wie es der Mensch tut, wenn er sich über neue Sachverhalte informiert. Eine solche Maschine wird (vielleicht zum Glück) noch lange Science-Fiction bleiben. Bis dahin gibt es auch weiterhin keinen Ersatz für einen menschlichen Übersetzer, der sich mit seiner Kompetenz, seiner Erfahrung und nicht zuletzt seinem Sprachgefühl mit Ihren Texten und Inhalten auseinandersetzt. In diesem Zusammenhang sollte man auch bedenken, dass der Ausgangstext fast nie perfekt ist. Während ein maschinelles Modul einen Fehler ohne Wenn und Aber in den Zieltext übernimmt, wird ein professioneller Übersetzer mögliche Defizite bemerken, korrigieren und Sie darauf aufmerksam machen.

Warum finde ich keine Preise auf der Website?

Bei Übersetzungsaufträgen gibt es sehr viele Variablen: Sprachkombination, Fachgebiet, Schwierigkeitsgrad, Umfang, Layout usw. können sich jeweils unterschiedlich auf den Preis auswirken. Deshalb erstellen wir Ihnen für jede Anfrage ein individuelles Angebot. Die Spanne, in der sich unsere Preise für Übersetzungen bewegen, liegt grob zwischen 0,14 EUR und 0,18 EUR zzgl. MwSt. pro Wort im Ausgangstext. Auch für Lektorate, Beglaubigungen, Untertitelungen und Transkriptionen lassen wir Ihnen sehr gerne auf Anfrage einen Kostenvoranschlag für Ihren konkreten Bedarf zukommen.

Warum haben manche Anbieter viel niedrigere Preise?

Im Wettbewerb um die niedrigsten Preise gehen manche Anbieter den Weg der Produktivitätssteigerung durch Beschleunigung. Für Recherchen, Faktenchecks, persönliche Rücksprachen mit dem Kunden und teilweise sogar für die nochmalige Kontrolle des Textes vor der Lieferung bleibt da keine Zeit mehr. Kein Wunder, dass man solchen Texten sofort anmerkt, in welcher Eile sie verfasst wurden. Sehr häufig erhalte ich Anfragen von enttäuschten Kunden anderer Anbieter, die mich mit der Korrektur einer missratenen Übersetzung beauftragen. Es liegt auf der Hand, dass solche Projekte, bei denen der Kunde eigentlich Geld sparen wollte, letztendlich erheblich teurer werden als nötig. Bei uns stehen Sorgfalt und Qualität an erster Stelle. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Anforderungen und halten Rücksprache, wenn etwas unklar ist. Sämtliche Übersetzungen und Bearbeitungen werden ausschließlich von Freiberuflerinnen und Freiberuflern mit akademischem Berufsabschluss als Übersetzerin bzw. Übersetzer durchgeführt. Dazu muss man wissen, dass in Deutschland die Berufsbezeichnung „Übersetzer“ nicht gesetzlich geschützt ist und sich jeder auch ohne entsprechende Qualifikation als „Übersetzer“ bezeichnen darf.

Kann ich meine Übersetzung auch beglaubigen lassen?

Ja. Für die Sprachen Englisch, Spanisch und Deutsch sind Beglaubigungen problemlos möglich. Die Beglaubigungsgebühr (inklusive Postversand) beträgt 15,00 EUR zzgl. MwSt. Bitte erkundigen Sie sich bei der Behörde, ob die Übersetzung vom Originaldokument angefertigt werden muss oder eine Kopie ausreicht. Meistens genügt eine Kopie, die Sie auch als Scan elektronisch senden können.

Über ein weltweites Partnernetzwerk freiberuflicher Übersetzer kann ich häufig auch in anderen Sprachkombinationen weiterhelfen. Bitte senden Sie eine Anfrage mit den Einzelheiten.

Bieten Sie auch Post-Edited Machine Translation an?

Nein. Die sogenannte PEMT (Post-Edited Machine Translation), also das manuelle Nachbearbeiten einer maschinellen Übersetzung ist ein Verfahren, das manche Anbieter seit einiger Zeit nutzen, um mit billigeren Preisen Kunden zu gewinnen. Die Idee dahinter ist, Zeit für die Auftragsbearbeitung einzusparen, indem man maschinell eine Rohübersetzung erstellt, die man dann von Hand überarbeitet und korrigiert. Was im ersten Moment vielleicht vielversprechend klingt, hat sich in der Praxis als wenig hilfreich erwiesen. Ein Hauptproblem dieser Methode ist, dass das Endprodukt selbst nach der manuellen Korrektur in der Regel nicht zufriedenstellt. Die maschinelle Übersetzung folgt viel zu sehr den grammatischen Strukturen des Ausgangstextes, was man später kaum noch korrigieren kann. Einem solchen Text fehlt es vor allem an Kreativität. Kurzum: kaum Zeitersparnis bei geringerer Qualität des Endprodukts. Ein solches Verfahren wird unseren hohen Qualitätsanforderungen nicht gerecht, weshalb wir bei Translations I/O prinzipiell darauf verzichten.
Stattdessen nutzen wir die neueste CAT-Software (Computer Aided Translation) und Terminologie-Tools, die den Übersetzer unterstützen, anstatt ihm wie bei der maschinellen Translation die Arbeit komplett abzunehmen.

   

Wo finde ich Referenzen?

Wenn Sie erfahren möchten, was einige meiner Kunden zu meinem Service sagen, finden Sie dies und weitere Infos auf meinem Profil im Branchenportal proZ.com:

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